Corona-Pandemie

Spahn verteidigt Maskenkäufe im Bundestag

Das Krisenmanagement in der Pandemie lief fast ständig unter Druck - auch beim Organisieren von Schutzausrüstung. Im Bundestag werden harte Vorwürfe laut.

Der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechtfertigt im Bundestag seine Entscheidungen während der Corona-Pandemie. Foto: Lucas Röhr/dpa
Der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechtfertigt im Bundestag seine Entscheidungen während der Corona-Pandemie.

Berlin (dpa) - Drohende Milliardenrisiken für den Bund infolge von Maskenkäufen zu Beginn der Corona-Krise haben eine Kontroverse im Bundestag ausgelöst. Die Ampel-Koalition forderte in einer Aktuellen Stunde weitere Aufklärung. «Der Einsatz von Steuergeldern in Milliardenhöhe für windige Verträge muss aufgearbeitet werden», sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch. Er sprach von «einem der größten Steuerverschwendungsskandale». Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechtfertigte das Vorgehen von 2020: «Wir mussten in der Not entscheiden.» Er hielt insbesondere den Grünen maßlose Vorwürfe vor.

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