Glauben

Kirche prüft Missbrauchsvorwurf gegen verstorbenen Kardinal

Das Bistum Essen nennt die Vorwürfe selbst «gravierend». Sollten sich diese bewahrheiten, wäre Hengsbach der erste höchstrangige katholische Geistliche, dem eigener Missbrauch nachgewiesen wird.

Die katholische Kirche untersucht Missbrauchsvorwürfe gegen den Gründungsbischof des Ruhrbistums und späteren Kardinal Franz Hengsbach (1910-1991). Foto: Fritz Fischer/dpa
Die katholische Kirche untersucht Missbrauchsvorwürfe gegen den Gründungsbischof des Ruhrbistums und späteren Kardinal Franz Hengsbach (1910-1991).

Essen/Paderborn (dpa) - Die katholische Kirche untersucht Missbrauchsvorwürfe gegen den Gründungsbischof des Ruhrbistums und späteren Kardinal Franz Hengsbach (1910-1991). Das teilten das Bistum Essen und das Erzbistum Paderborn am Dienstag in parallel veröffentlichten Pressemitteilungen mit. Hengsbach hatte das neue Bistum im größten deutschen Ballungsraum 1958 begründet und bis zu seinem Tod 1991 geleitet. Zuvor war er Weihbischof in Paderborn.

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