Missbrauchsbeauftragte

Kerstin Claus: Kirche muss Hinterzimmer-Politik beenden

Eine Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche dokumentiert mindestens 2225 Betroffene. Die Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus fordert verbindliche Regeln für Anerkennungszahlungen.

Die Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus kritisiert den Umgang der evangelischen Kirche mit Betroffenen sexualisierter Gewalt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Die Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus kritisiert den Umgang der evangelischen Kirche mit Betroffenen sexualisierter Gewalt.

Berlin (dpa) - Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, hat sich nach dem Bekanntwerden von Tausenden Fällen von sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) für verbindliche Regeln für Anerkennungszahlungen ausgesprochen. «Ob der erlebte Missbrauch jemals wieder gutgemacht werden kann - und wenn ja, wie, das können Betroffene nur für sich selbst entscheiden», sagte Claus den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

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