Zivil- und Katastrophenschutz

Innenministerium: Bevölkerung auf Gefahrenlagen vorbereiten

In Finnland und Schweden sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich für Krisen zu wappnen. In Deutschland kocht das Thema eher auf Sparflamme, auch weil man den Menschen keine Angst machen will.

In diesem Jahr soll der Bevölkerungsschutztag am 12. Juli in Rostock stattfinden. (Archivfoto) Foto: Bernd Wüstneck/dpa
In diesem Jahr soll der Bevölkerungsschutztag am 12. Juli in Rostock stattfinden. (Archivfoto)

Berlin (dpa) - Das Bundesinnenministerium hält eine bessere Vorbereitung der Bevölkerung auf Naturkatastrophen und sogenannte hybride Bedrohungen für sinnvoll. An den bestehenden Strukturen, wonach der Bund für den Schutz von Zivilisten im Kriegs- und Spannungsfall und die Länder für den Katastrophenschutz die Verantwortung tragen, soll sich aber nichts ändern. Mit Naturkatastrophen, Stromausfällen, Bränden, Cyberattacken und hybriden Bedrohungen gebe es «vielfältige Gefahrenlage», sagte der Sprecher des Ministeriums, Maximilian Kall, in Berlin. Daher brauche es dafür «ein höheres gesellschaftliches Bewusstsein». 

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