Fragen & Antworten

Immer mehr Bedürftige - Tafeln arbeiten am Limit

Seit 30 Jahren helfen Tafeln armen Menschen. Finanziert werden die Läden durch Spenden. Kann ihre staatliche Unabhängigkeit weiter bestehen, auch wenn mehr Menschen zu den günstigen Waren greifen müssen?

Mitarbeiter stehen in einer Ausgabestelle der Berliner Tafel. Foto: Carsten Koall/dpa
Mitarbeiter stehen in einer Ausgabestelle der Berliner Tafel.

Mannheim (dpa) - Die Tafeln gegen Armut und Lebensmittelverschwendung sehen sich am Limit: lange Schlangen vor den Läden, Aufnahmestopps bei den Kunden, hohe Infrastrukturkosten. Dabei wächst die Zahl von Menschen aus der Mittelschicht, die auf günstige Lebensmittel angewiesen sind. «Die Tafeln sind ein Seismograph für gesellschaftliche Veränderungen», sagt Sabine Werth, die vor 30 Jahren in Berlin die erste Tafel Deutschlands gründete und seitdem dort den Vorsitz der Tafel innehat.

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