Generalbundesanwalt

In diesem Jahr Terrorermittlungen gegen über 100 Islamisten

Ein Unionsabgeordneter hat die Bundesregierung nach Terrorismusermittlungen des Generalbundesanwalts gefragt. Er wollte unter anderem wissen, welche Staatsangehörigkeiten die Tatverdächtigen haben.

Bei einem mutmaßlich islamistisch motivierten Terroranschlag auf einem Volksfest in Solingen starben im August drei Menschen. (Archivfoto) Foto: Roberto Pfeil/dpa
Bei einem mutmaßlich islamistisch motivierten Terroranschlag auf einem Volksfest in Solingen starben im August drei Menschen. (Archivfoto)

Berlin (dpa) - Von den 100 Beschuldigten in den neueren Ermittlungsverfahren des Generalbundesanwalts zu islamistischem Terrorismus besitzt jeder Fünfte einen deutschen Pass. Das geht aus einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine Frage des Unionsabgeordneten Michael Breilmann (CDU) hervor, die der Bundestag veröffentlicht hat. Von den 20 deutschen Beschuldigten in Verfahren, die zwischen Anfang Januar und Ende September eingeleitet wurden, besitzen den Angaben zufolge 11 noch eine weitere Staatsangehörigkeit. 

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