Hannover ermöglicht Flüchtlingen die Kartenzahlung
In einer Pilotphase haben laut Stadt bisher knapp 70 Asylbewerber eine Debitkarte erhalten. Perspektivisch könnte die Zahl der Nutzer auf 300 bis 400 steigen.
Hannover (dpa) - Flüchtlinge ohne deutsches Bankkonto erhalten in Hannover künftig eine Debitkarte zum Bezahlen ohne Bargeld. Wie Oberbürgermeister Belit Onay am Freitag sagte, lädt die niedersächsische Landeshauptstadt das Geld, das den Einwanderern nach Asylbewerberleistungsgesetz zusteht, als Guthaben monatlich auf die Karte. Das sei deutlich weniger aufwendig als die bisherige händische Ausgabe von Verpflichtungsscheinen, und die Flüchtlinge müssten ihrerseits nicht mehr Schlange stehen, um an ihr Geld zu kommen.