Haushaltsstreit

Habeck ist unzufrieden mit Haushaltskompromiss

Vergangene Woche einigte sich die Ampel-Koalition auf Anpassungen im Haushalt. Doch für Vizekanzler Habeck muss der Bundestag noch nacharbeiten. Indirekt kritisiert er auch den Finanzminister.

Robert Habeck bezeichnet die Deckungslücke im geplanten Haushalt als «unüblich». Foto: Kay Nietfeld/dpa
Robert Habeck bezeichnet die Deckungslücke im geplanten Haushalt als «unüblich».

Berlin (dpa) - Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat sich unzufrieden mit dem Ergebnis der Haushaltsverhandlungen der Bundesregierung gezeigt. «Es wäre üblich, den Haushalt mit einer Deckungslücke von zwei Prozent, also rund neun Milliarden zu verabschieden», sagte der Bundeswirtschaftsminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die vorhandene Deckungslücke von 12 Milliarden Euro sei hingegen «eher unüblich». Weil es zu viele Vorfestlegungen gegeben habe, sei es «noch nicht gelungen, sie zu verkleinern», sagte Habeck. 

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