Bundesparteitag

Die Grünen zwischen Europa und Thüringen

Mit Ausdauer kämpfen sich übermüdete Grünen-Delegierte durch den Karlsruher Marathon-Parteitag. Erst an Tag drei legen sie überhaupt los mit Debatten und Entscheidungen zum Europawahlprogramm.

Delegiere stimmen beim Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen für einen Änderungsantrag. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Delegiere stimmen beim Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen für einen Änderungsantrag.

Karlsruhe (dpa) - Der Gegenwind, der ihnen angeblich ständig ins Gesicht bläst, ist die am meisten strapazierte Metapher beim Bundesparteitag der Grünen in Karlsruhe. Die Amtsträger und Kandidaten, die dieses Bild bemühen, betonen gerne, dass sie trotzdem nicht wackeln, und werden mit Applaus oder gar Jubel belohnt. Das tut gut in Zeiten, in denen die Grünen unter der Unbeliebtheit ihrer Ampel-Koalition mit SPD und FDP leiden und neue Verwerfungen auf EU-Ebene schmerzen. Viele finden warme Worte für den Einsatz der eigenen Minister, insbesondere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock.

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