Pro-Palästina-Protestcamp

Polizei erklärt Bezeichnung Thunbergs als «gewaltbereit»

Die Dortmunder Polizei hat Greta Thunberg als «gewaltbereit» bezeichnet und ihretwegen ein propalästinensisches Protestcamp verboten. Nach Kritik erklärt die Behörde ihre Entscheidung nun.

Am Montag, dem Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel, war Greta Thunberg bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin. (Archivbild) Foto: Christoph Soeder/dpa
Am Montag, dem Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel, war Greta Thunberg bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin. (Archivbild)

Dortmund (dpa) - Die Polizei hat ihr Vorgehen gegen einen Auftritt der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg bei einem propalästinensischen Protestcamp in Dortmund verteidigt. Einsatzkräfte hatten das Camp am Dienstagabend kurz vor dem geplanten Besuch Thunbergs verboten und aufgelöst. Es habe die konkrete Gefahr antisemitischer Straftaten bestanden, betonte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange. Andere Mittel, als das Camp und damit den Auftritt Thunbergs ganz zu verbieten, hätten die Einsatzkräfte nicht gehabt.

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