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Gender-Verbot-Streit: Gleichberechtigung oder Kulturkampf?

Wie sieht eine geschlechtergerechte Schreibweise aus? Nun spielt das Thema auch in Koalitionsgesprächen eine Rolle. Beteiligt daran ist eine bislang nicht für Gender-Verbote bekannte Partei.

Auf einem Schild wird gendergerecht eine Stylistin beziehungsweise ein Stylist gesucht. Foto: Jens Kalaene/dpa
Auf einem Schild wird gendergerecht eine Stylistin beziehungsweise ein Stylist gesucht.

Wiesbaden/München (dpa) - Der Streit um das Gendern mit Doppelpunkt, Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen kocht inzwischen auch in der Politik hoch. Dabei spielen neben Begriffen wie Gleichberechtigung und Inklusion zunehmend auch Wörter wie Kulturkampf und Populismus eine Rolle. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will Gendern in Schulen und Behörden des Freistaats verbieten. Auch in Hessen zeichnet sich Ähnliches ab. Hier haben CDU und SPD, die über ein neues Regierungsbündnis verhandeln, bereits mit einem gemeinsamen Eckpunktepapier nach ihren ersten Sondierungen Aufsehen erregt.

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