Katholische Kirche

Geistlicher Missbrauch: Bischöfe wollen Opfern Gehör geben

Neues Aufgabenfeld, neuer stellvertretender Vorsitzender: Auf der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz geht es auch um eine Form von Missbrauch, über die bisher noch wenig bekannt ist.

Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz nehmen am Eröffnungsgottesdienst der Herbstvollversammlung in der St. Bonifatius-Kirche teil. Foto: Arne Dedert/dpa
Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz nehmen am Eröffnungsgottesdienst der Herbstvollversammlung in der St. Bonifatius-Kirche teil.

Wiesbaden (dpa) - Auf der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz ist eine Arbeitshilfe zum Umgang mit geistlichem Missbrauch vorgestellt worden. Noch immer gebe es - anders als bei sexualisierter Gewalt - viel zu wenig öffentliches Interesse für die Betroffenen, sagte Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen und einer der Hauptautoren der Arbeitshilfe, in Wiesbaden. Auch gebe es weder im kirchlichen noch im öffentlichen Strafrecht eine Festlegung als Straftat. Bis Donnerstag beraten in Wiesbaden die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz.

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