Finanzen

Söders Kommunikationsstrategie lässt Foto-Kosten explodieren

Markus Söder gehört zu den meistfotografierten Menschen in Bayern. Das zeigt sich nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch in den Fotohonoraren der Staatskanzlei. Dahinter steckt eine Strategie.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bringt Saatgut für einen «Bienen-Highway» in Schwaig bei Nürnberg aus. Foto: Timm Schamberger/dpa
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bringt Saatgut für einen «Bienen-Highway» in Schwaig bei Nürnberg aus.

München (dpa) - Die Ausgaben der bayerischen Staatskanzlei für Fotografen haben sich seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Jahr 2018 vervielfacht. Nachdem 2017 - und damit im letzten Amtsjahr von Horst Seehofer - die Kosten nur 10.891,47 Euro betrugen, gab die Staatskanzlei 2022 allein 178.618,13 Euro für die Honorare von freien Fotografen aus - darunter knapp 60.000 Euro «für nachgeholte Termine aus den Vorjahren». Dies geht aus einer Antwort der Staatskanzlei auf eine Anfrage der SPD im bayerischen Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.

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