Ostseeraum

Experten verfolgen Störungen der Satellitennavigation

Im Ostseeraum wird seit einiger Zeit immer wieder großflächig die GPS-Navigation gestört. Die absichtliche Beeinträchtigung wird vor allem in Krisenregionen festgestellt. Was passiert da?

«Die Störungen lassen sich schon seit geraumer Zeit in Krisenregionen beobachten», erklären Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Foto: Holger Hollemann/dpa
«Die Störungen lassen sich schon seit geraumer Zeit in Krisenregionen beobachten», erklären Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Berlin (dpa) - Sicherheitsexperten verfolgen im Ostseeraum bis nach Deutschland hinein gezielte Störungen der Satellitennavigation. «Seit Dezember 2023 werden sporadisch aus dem nordöstlichen Bereich des deutschen Luftraums Störungen der vom Satellitennavigationssystem "Global Positioning System (GPS)" ausgestrahlten Navigationssignale gemeldet», teilte das Bundesverkehrsministerium (BMDV) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin auf Anfrage mit. Die für den Schutz des elektromagnetischen Spektrums zuständige Bundesnetzagentur werde fortlaufend unterrichtet. Es gebe zudem einen Austausch zwischen anderen beteiligten Behörden, der Bundeswehr und den Luftraumnutzern. Ein Sprecher des Ministeriums schreibt dazu: «Die Einleitung von Gegenmaßnahmen läge ebenfalls in der Zuständigkeit der Bundesnetzagentur.»

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