Familien

Esken: Unterhaltsrechts-Reform nicht zulasten der Mütter

Die SPD-Chefin unterstützt die Reformpläne von Bundesjustizminister Buschmann - und äußert dennoch Bedenken. Der hauptbetreuende Elternteil dürfe nicht benachteiligt werden, so Esken.

SPD-Chefin Saskia Esken sieht die Reformpläne im Einklang mit den familienpolitischen Zielen der Ampel. Foto: Michael Kappeler/dpa
SPD-Chefin Saskia Esken sieht die Reformpläne im Einklang mit den familienpolitischen Zielen der Ampel.

Berlin (dpa) - Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat vor möglichen negativen Auswirkungen der von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) vorgeschlagenen Reform des Unterhaltsrechts gewarnt. Das Existenzminimum des Kindes müsse klar geschützt werden, «und die Reform darf auch nicht zulasten der zumeist in der Hauptsache erziehenden Mütter gehen», sagte Esken den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Es ist völlig klar, dass ihre finanziellen Aufwände für das Kind durch die geteilte Sorge nur geringfügig sinken.»

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