Bundestag

Ende nach 18 Jahren: Die Linksfraktion löst sich auf

Die «Liquidation» ihrer Fraktion mitten in der Legislatur, damit schreibt die Linke Geschichte. Grund ist die Abspaltung der Abgeordneten um Sahra Wagenknecht. Aber irgendwie geht es ja immer weiter.

Die Linke im Bundestag verliert ihren Fraktionsstatus. Der bisherige Fraktionssaal im Reichstagsgebäude ist schon geräumt. Foto: Michael Kappeler/dpa
Die Linke im Bundestag verliert ihren Fraktionsstatus. Der bisherige Fraktionssaal im Reichstagsgebäude ist schon geräumt.

Berlin (dpa) - Es ist eine Mischung aus Wehmut und Erleichterung, Trotz und Aufbruch, die dieses Ende begleitet. 18 Jahre nach ihrer Gründung im September 2005 ist die Linksfraktion im Bundestag von heute an Geschichte. Die 38 Mitglieder stehen im Parlament erstmal als Einzelkämpfer da. Wenn die Mehrheit im Bundestag mitmacht, sortieren sie sich bald neu: 28 Linke in einer neuen Gruppe. Und zehn Abgeordnete des «Bündnis Sahra Wagenknecht» in einer anderen. Künftig sind sie Konkurrenten. Die politische Landschaft wird damit nicht übersichtlicher.

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