Soziales

CDU-Politiker fordert Lohnersatz für pflegende Angehörige

In Deutschland sind fünf Millionen Menschen auf Pflege angewiesen. In den meisten Fällen springt die Verwandtschaft ein. Doch wie kann der Staat helfen, wenn die Angehörigen dafür ihren regulären Job aufgeben müssen?

Laut Statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland rund fünf Millionen Pflegebedürftige. Die weitaus meisten werden zu Hause versorgt. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Laut Statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland rund fünf Millionen Pflegebedürftige. Die weitaus meisten werden zu Hause versorgt.

Berlin (dpa) - Wer zur Pflege von Angehörigen eine berufliche Auszeit nimmt, soll nach dem Willen des CDU-Gesundheitspolitikers Tino Sorge finanziell besser unterstützt werden. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion warb im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) für einen staatlichen Lohnersatz analog zum Elterngeld: «Wer sich mit Hingabe um Pflegebedürftige in der Familie kümmert, sollte dafür entlastet werden - gerade, wenn man dafür zeitweise aus dem Beruf aussteigen muss und das Einkommen über Monate fehlt», erklärte Sorge.

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