Migration

CDU-Politiker Frei für Systemwechsel in der Asylpolitik

Thorsten Frei will im Asylrecht den Schalter umlegen: Wer von europäischem Boden aus Schutz begehrt, wird abgewiesen. Wer Schutz braucht, soll aus dem Ausland aufgenommen werden. Es hagelt Kritik.

«Wer zu alt, zu schwach, zu arm oder zu krank ist, ist chancenlos»: Thorsten Frei (CDU). Foto: Julian Weber/dpa
«Wer zu alt, zu schwach, zu arm oder zu krank ist, ist chancenlos»: Thorsten Frei (CDU).

Berlin (dpa) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, plädiert für einen Systemwechsel in der Asylpolitik. Das Recht des einzelnen Menschen, auf europäischem Boden Asyl zu beantragen, solle abgeschafft und durch Kontingente für die Aufnahme von Flüchtlingen in Europa ersetzt werden, schrieb der CDU-Politiker in einem Gastbeitrag für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Konkret schlug er vor, jährlich ein Kontingent von 300.000 oder 400.000 Schutzbedürftigen direkt aus dem Ausland aufzunehmen und dann innerhalb Europas zu verteilen.

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