Koalitionsbildung

Riskanter BSW-Machtkampf um Regierungsbildung in Erfurt

Seit Tagen steht der Thüringer BSW-Landesverband innerparteilich in der Kritik. Nun erhöht die Bundesspitze um Sahra Wagenknecht den Druck. Welche Folgen hat das für die junge Partei?

Sahra Wagenknecht ist unzufrieden mit dem Agieren der Thüringer Parteispitze Katja Wolf und Steffen Schütz. (Archivbild) Foto: Christoph Soeder/dpa
Sahra Wagenknecht ist unzufrieden mit dem Agieren der Thüringer Parteispitze Katja Wolf und Steffen Schütz. (Archivbild)

Erfurt/Berlin (dpa) - Der Machtkampf im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spitzt sich zu. Während CDU, BSW und SPD in Erfurt in Vorgesprächen für Koalitionsverhandlungen sind, reißt die Kritik aus der BSW-Bundesspitze an ihrem Thüringer Landesverband rund um die Pragmatikerin Katja Wolf nicht ab. In einem auf der Homepage der Partei veröffentlichten Beschluss fordert der Bundesvorstand die Thüringer nun auf, außenpolitische Positionen in Koalitionsverhandlungen zu konkretisieren - oder in die Opposition zu gehen. Wagenknecht, so sehen es Experten, bringt sich damit aber auch in die Zwickmühle. 

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