Migration

Belarus-Route: Rund 3.100 unerlaubte Einreisen bis Ende Juni

Im Frühjahr stieg die Zahl der Menschen, die ohne Erlaubnis und oft auch ohne Papiere über Belarus und Polen nach Deutschland gelangten. Im Juni ging die Zahl der Einreisen wieder etwas zurück.

Wer von der Bundespolizei kontrolliert wird und sich als Asylsuchender zu erkennen gibt, kommt in der Regel zunächst in eine Erstaufnahmeeinrichtung. (Archivbild) Foto: Patrick Pleul/dpa
Wer von der Bundespolizei kontrolliert wird und sich als Asylsuchender zu erkennen gibt, kommt in der Regel zunächst in eine Erstaufnahmeeinrichtung. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Nach einem Anstieg in diesem Frühjahr haben die unerlaubten Einreisen über die sogenannte Belarus-Route nach Deutschland im Juni wieder etwas abgenommen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Nach 413 festgestellten Ankünften im März und einem Anstieg auf 865 unerlaubte Einreisen im April registrierte die Bundespolizei den Angaben zufolge im Mai 1.125 Einreisen von Menschen, die sich zuvor in Belarus aufgehalten hatten. Im Juni stellten die Polizeibeamten dann laut Bundesregierung 663 unerlaubte Einreisen über diese Route fest.

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