Angriff auf SPD-Mailkonten - Womöglich Daten abgeflossen
Russische Akteure haben eine Sicherheitslücke in der E-Mail-Software der SPD ausgenutzt. Eine Verletzung der Vertraulichkeit der betroffenen Daten sei nach dem Cyberangriff aus dem Januar nicht auszuschließen.
Berlin (dpa) - E-Mail-Konten des SPD-Parteivorstands sind Ziel eines Cyberangriffs geworden. Möglich wurde das nach SPD-Angaben durch eine zum Zeitpunkt des Angriffs noch unbekannte Sicherheitslücke beim Softwarekonzern Microsoft. «Es ist nicht auszuschließen, dass es zu einem Abfluss von Daten aus vereinzelten E-Mail-Postfächern kam», teilte eine SPD-Sprecherin am Montag mit. Demnach hat sich der Angriff bereits im Januar ereignet. Betroffen war laut Angaben der Sprecherin eine einstellige Zahl von Mail-Postfächern.