Aktivisten legen Flughafen lahm - härtere Strafen gefordert
Klimaaktivisten kleben sich auf einem Rollweg fest und unterbrechen so mitten in den Sommerferien den Flugverkehr in Köln/Bonn. Die Bundesregierung will die Strafen für solche Aktionen verschärfen.
Köln (dpa) - Nach einer dreistündigen Blockade des Flughafens Köln/Bonn durch Klimaaktivisten mitten in den Sommerferien sind Forderungen nach härteren Strafen laut geworden. «Wer gewaltsam auf Flughäfen eindringt, Rollfelder besetzt und Maschinen blockiert, gefährdet Menschenleben», sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Bundestag müsse nun schnellstens die geplante Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes beschließen. «Mit der Einführung von Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren Haft für das Eindringen auf Flughäfen geben wir den Richtern ein Instrumentarium an die Hand, um angemessen zu urteilen», so Wissing.