Aiwanger: Freie Wähler mit Direktmandaten in den Bundestag
Die Fünf-Prozent-Hürde scheint für die Freien Wähler allen Umfragen zufolge aktuell außer Reichweite. Deshalb hat Parteichef Hubert Aiwanger die Strategie geändert.
München (dpa) - Nach mehreren erfolglosen Versuchen will Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger über drei direkt gewonnene Wahlkreise den Einzug in den Bundestag schaffen – mit ihm selbst und unter anderem zwei bayerischen Landräten als Zugpferden. Das kündigte der bayerische Wirtschaftsminister in München an, einen Tag vor einem Bundesparteitag der Freien Wähler. «Das dürfte nach allen Einschätzungen gelingen: drei plus X an Direktmandaten», argumentierte er. Aiwanger träumt seit langem von einem Einzug in den Bundestag und einer gemeinsamen Regierungskoalition unter Unions-Führung.