Ampel will durchhalten - Scholz unter Druck
Die Berliner Ampel-Parteien haben in Thüringen und Sachsen ein beispielloses Wahldebakel erlebt, wollen sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen. In drei Wochen folgt der nächste Crash-Test.
Berlin (dpa) - Trotz ihres Wahldebakels in Thüringen und Sachsen haben sich die drei Ampel-Parteien zur Fortführung ihres Regierungsbündnisses auf Bundesebene bekannt. Die SPD-Führung stärkte ihrem angeschlagenen Kanzler Olaf Scholz den Rücken und forderte von FDP und Grünen mehr Disziplin. Einzelne FDP-Politiker fingen aber schon wieder an zu zündeln und stellten einen Verbleib in der Koalition in Frage. Parteichef Christian Lindner wies sie allerdings in die Schranken.