Europawahlkampf

AfD-Chefs fordern von Bystron vorerst Verzicht auf Auftritte

Wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche wird gegen den AfD-Politiker ermittelt. Nun schalten sich die Parteichefs ein.

Petr Bystron ist seit 2017 Obmann der AfD im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages. Foto: Christoph Soeder/dpa
Petr Bystron ist seit 2017 Obmann der AfD im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages.

Berlin (dpa) - Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla haben den AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron aufgefordert, auf weitere Auftritte im Europawahlkampf zu verzichten. In einer E-Mail des AfD-Bundesgeschäftsführers an Bystron heißt es, Weidel und Chrupalla hätten miteinander abgestimmt, dass Bystron bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe beziehungsweise der gegen ihn laufenden Ermittlungen auf weitere Auftritte im Rahmen des Europawahlkampfes der AfD verzichten solle. Über die Mail hatte zuerst das ARD-Hauptstadtstudio berichtet, sie liegt auch der Deutschen Presse-Agentur vor. 

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