Nach Austritt aus der Partei

Abtrünnige Jung-Grüne skizzieren Pläne für linken Neuanfang

Vor einem Monat trat der Bundesvorstand der Grünen Jugend zurück. Diejenigen, die gingen, argumentieren jetzt zum Teil wie Wagenknecht. Gleichzeitig distanzieren sie sich aber von der BSW-Gründerin.

Sarah-Lee Heinrich war Gastrednerin beim Bundesparteitag der Partei Die Linke. (Archivfoto) Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Sarah-Lee Heinrich war Gastrednerin beim Bundesparteitag der Partei Die Linke. (Archivfoto)

Berlin (dpa) - Mit Vorschlägen für eine neue linke Politik haben sich drei ehemalige Führungskräfte der Grünen Jugend zurückgemeldet. In einem Gastbeitrag für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» schreiben Sarah-Lee Heinrich, Katharina Stolla und Svenja Appuhn, es sei richtig, wenn Sahra Wagenknecht abgehobene Debatten um korrekte Sprache und Antidiskriminierung kritisiere und den Fokus auf soziale Fragen und notwendige Umverteilung von oben nach unten lenke. Leider habe sich die Gründerin des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) jedoch entschieden, «nach unten zu treten» - beispielsweise zulasten von Bürgergeldempfängern und Geflüchteten. «Den Kulturkampf, den sie einst kritisiert hat, führt sie jetzt von der anderen Seite selbst», schreiben die drei Ex-Grünen. 

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