OECD: Geburtenrate hat sich innerhalb von 60 Jahren halbiert
In Deutschland und vielen anderen Ländern bekommen Frauen deutlich weniger Kinder als früher. Das dürfte auch Folgen für die Wirtschaft haben. Aber Regierungen können gegensteuern.
Paris (dpa) - Die Geburtenrate pro Frau ist in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den vergangenen 60 Jahren um etwa die Hälfte geschrumpft. Während Frauen 1960 im Schnitt 3,3 Kinder zur Welt brachten, waren es 2022 nur noch etwa 1,5, wie die in Paris sitzende OECD in einem Bericht schrieb. Die Organisation warnte, die niedrige Geburtenrate könne ernsthafte wirtschaftliche und soziale Folgen haben.