Notfälle

Nach Schusswaffenattacke: Tschechien hält Staatstrauer

Nach dem Schock kommt die Trauer: Mit einer Schweigeminute und dem Geläut von Kirchenglocken hat Tschechien der Opfer der schweren Gewalttat an der Prager Karls-Universität gedacht. Es gibt erste Rufe nach Konsequenzen.

Petr Pavel (M), Präsident von Tschechien, nimmt an einer Gedenkfeier für die Opfer der Schusswaffenattacke an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität teil. Foto: Petr David Josek/AP/dpa
Petr Pavel (M), Präsident von Tschechien, nimmt an einer Gedenkfeier für die Opfer der Schusswaffenattacke an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität teil.

Prag (dpa) - Mit einer eintägigen Staatstrauer hat Tschechien kurz vor Weihnachten der Toten und Verletzten nach dem verheerenden Schusswaffenangriff an der Prager Karls-Universität gedacht. An öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Rathäusern wehten die Fahnen am Samstag auf halbmast und waren mit einem schwarzen Band versehen. Um 12.00 Uhr mittags hielten die Menschen eine Schweigeminute ab. Im ganzen Land läuteten die Kirchenglocken. Die meisten Advents- und Kulturveranstaltungen wurden abgesagt. Die Fernsehsender änderten ihr Programm.

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