Nach Schusswaffenattacke: Tschechien hält Staatstrauer
Nach dem Schock kommt die Trauer: Mit einer Schweigeminute und dem Geläut von Kirchenglocken hat Tschechien der Opfer der schweren Gewalttat an der Prager Karls-Universität gedacht. Es gibt erste Rufe nach Konsequenzen.
Prag (dpa) - Mit einer eintägigen Staatstrauer hat Tschechien kurz vor Weihnachten der Toten und Verletzten nach dem verheerenden Schusswaffenangriff an der Prager Karls-Universität gedacht. An öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Rathäusern wehten die Fahnen am Samstag auf halbmast und waren mit einem schwarzen Band versehen. Um 12.00 Uhr mittags hielten die Menschen eine Schweigeminute ab. Im ganzen Land läuteten die Kirchenglocken. Die meisten Advents- und Kulturveranstaltungen wurden abgesagt. Die Fernsehsender änderten ihr Programm.