Mexiko-Stadt will Straßen nach Frauen umbenennen
In der Hauptstadt Mexikos sind mehr als 90 Prozent der Straßen nach Männern benannt. Das soll sich nun ändern. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Aretha-Franklin-Straße?
Mexiko-Stadt (dpa) - Zum Weltfrauentag hat die Regierung von Mexiko-Stadt eine Initiative zur Umbenennung von Straßen nach Frauen vorgestellt - darunter die Kommunistenführerin Rosa Luxemburg und die US-Sängerin Aretha Franklin. Mehr als 90 Prozent der Straßen in der Millionenmetropole seien derzeit nach Männern benannt, sagte der amtierende Regierungschef der mexikanischen Hauptstadt, Martí Batres, zur Begründung. Das Projekt «Stadt der Heldinnen» solle dies nun ändern und einen Kulturwandel einleiten.