Hurrikan «Milton» wird zur Bewährungsprobe im US-Wahlkampf
Politikerauftritte in Katastrophengebieten haben schon Wahlen entschieden. Wenn Naturgewalten wüten, kann sich die politische Stimmung drehen – und genau das könnte in den USA geschehen.
Washington (dpa) - Naturkatastrophen haben das Potenzial, die politische Stimmung zu kippen. Das zeigt sich derzeit auf eindrückliche Weise in den USA: Weniger als einen Monat vor der Präsidentenwahl, bei der Umfragen zufolge ein sehr knappes Rennen zu erwarten ist, steuert Hurrikan «Milton» auf Florida zu – und US-Präsident Joe Biden verschiebt seine Reise nach Deutschland. Infolgedessen wird auch ein hochrangiges Ukraine-Treffen in Ramstein abgesagt. Es soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.