Unwetter

Hurrikan «Milton» wird zur Bewährungsprobe im US-Wahlkampf

Politikerauftritte in Katastrophengebieten haben schon Wahlen entschieden. Wenn Naturgewalten wüten, kann sich die politische Stimmung drehen – und genau das könnte in den USA geschehen.

Erst vor wenigen Tagen wütete „Helene“ im Südosten der USA, hinterließ immense Zerstörung und forderte weit mehr als 200 Tote. Foto: Susan Walsh/AP/dpa
Erst vor wenigen Tagen wütete „Helene“ im Südosten der USA, hinterließ immense Zerstörung und forderte weit mehr als 200 Tote.

Washington (dpa) - Naturkatastrophen haben das Potenzial, die politische Stimmung zu kippen. Das zeigt sich derzeit auf eindrückliche Weise in den USA: Weniger als einen Monat vor der Präsidentenwahl, bei der Umfragen zufolge ein sehr knappes Rennen zu erwarten ist, steuert Hurrikan «Milton» auf Florida zu – und US-Präsident Joe Biden verschiebt seine Reise nach Deutschland. Infolgedessen wird auch ein hochrangiges Ukraine-Treffen in Ramstein abgesagt. Es soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

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