Kriminalität

Kirmes-Angriff: Verdächtiger wohnte unerlaubt in Münster

Nach einem tödlichen Messerangriff auf dem Münsteraner Send hat sich ein Tatverdächtiger gestellt. Der 21-Jährige wohnte erst seit kurzem in Münster - und verstieß damit offenbar gegen Bewährungsauflagen.

Der Tatort in Münster, wo ein 31 Jahre alter Mann niedergestochen wurde und verstarb. Foto: David Poggemann/Nord-West-Media /dpa
Der Tatort in Münster, wo ein 31 Jahre alter Mann niedergestochen wurde und verstarb.

Münster (dpa) - Ein 21-Jähriger, der auf einer Kirmes in Münster einen Mann erstochen haben soll, hätte sich laut Behördenangaben zum Tatzeitpunkt gar nicht in Münster aufhalten dürfen. Der junge Mann sei erst «seit wenigen Wochen» in Münster gemeldet, teilte die Stadt auf dpa-Anfrage mit. Wegen einer Bewährungsauflage sei er jedoch eigentlich verpflichtet, seinen Wohnsitz im niedersächsischen Kreis Osnabrück zu nehmen. Die Stadt Münster erhalte bei einer Anmeldung aber keine Kenntnis von solchen Auflagen. Zuvor hatten die «Westfälischen Nachrichten» darüber berichtet.

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