Massenpanik bei Pilgerfest in Indien ausgebrochen
Die Lage nach dem Zwischenfall bei der Maha Kumbh Mela an den Ufern des Ganges ist zunächst unübersichtlich. Es soll Tote und Verletzte gegeben haben.

Prayagraj (dpa) - Bei einem Massengedränge während des weltweit größten Pilgerfests in Indien mit Abermillionen von Besuchern hat es womöglich mehrere Tote und Verletzte gegeben. Genauere Angaben zu Todesopfern und Verletzten gab es aber auch mehrere Stunden nach dem Zwischenfall am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) zunächst nicht. Ministerpräsident Narendra Modi äußerte auf der Plattform X sein Mitgefühl für die Pilger, die «ihre Familienangehörigen verloren haben». Eine Zahl nannte er nicht. Der Fernsehkanal India Today berichtete, es gebe die Befürchtung, dass mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen seien. ´ Die Situation auf dem Gelände für das Hindu-Fest Maha Kumbh Mela an den Ufern des Ganges in Prayagraj sei unter Kontrolle, erklärte der Regierungschef des nordindischen Unionsstaats Uttar Pradesh, Yogi Aditayanath. Die Menschenmenge sei jedoch nach wie vor massiv. 80-100 Millionen Pilger waren demnach in Prayagraj unterwegs. Aditayanath rief die Besucher auf, nicht Gerüchten zu glauben. Auch er nannte keine Opferzahlen.