Kriminalität

Mädchen missbraucht: Verdächtiger vor Tat eng kontrolliert

Der Tatverdächtige war polizeibekannt - und doch soll er am Montag eine Zehnjährige entführt und missbraucht haben. Nun müssen sich die Behörden vor allem fragen lassen: Hätten sie die Tat verhindern können?

Andreas Sarter, Polizeivizepräsident am Polizeipräsidium Rheinpfalz, auf der Pressekonferenz: «Uns war bekannt, mit welchem Menschen wir zu tun haben.» Foto: Andreas Arnold/dpa
Andreas Sarter, Polizeivizepräsident am Polizeipräsidium Rheinpfalz, auf der Pressekonferenz: «Uns war bekannt, mit welchem Menschen wir zu tun haben.»

Ludwigshafen (dpa) - Der Verdächtige im Fall einer entführten und missbrauchten Zehnjährigen in Edenkoben ist vor der mutmaßlichen Tat eng von der Polizei kontrolliert worden. Andreas Sarter von der Polizei Rheinpfalz listete in Ludwigshafen mehr als 25 Kontaktaufnahmen seit der Haftentlassung des Mannes Mitte Juli auf. Er sei auch immer wieder mit verdeckten Maßnahmen überwacht worden. Eine konkrete Gefahrenlage sei nicht erkennbar gewesen.

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