Kriminalität

LKA-Chef bringt Gesichtserkennungs-Software ins Gespräch

Vor wenigen Wochen wurde Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette festgenommen - nach einer jahrzehntelangen Suche. Wäre das mit einer Gesichtserkennungs-Software schneller gegangen?

Niedersachsens LKA-Chef Friedo de Vries wünscht sich eine politische Diskussion darüber, was die Polizei an Instrumenten im Rahmen der digitalen Entwicklung einsetzen darf. Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Niedersachsens LKA-Chef Friedo de Vries wünscht sich eine politische Diskussion darüber, was die Polizei an Instrumenten im Rahmen der digitalen Entwicklung einsetzen darf.

Hannover (dpa) - Niedersachsens LKA-Chef Friedo de Vries hat dazu aufgerufen, den Einsatz von Gesichtserkennungs-Software bei der Polizei zu überdenken. «Es ist schwer zu vermitteln, dass Softwareanwendungen quasi von jedermann zu Hause auf dem Sofa genutzt werden dürfen, die Polizei diese bei der Fahndung nach schwersten Gewalttätern jedoch nicht zum Einsatz bringen darf», sagte er der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ).

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