Rasender Reporter

Vor 75 Jahren starb Egon Erwin Kisch

Seine Reportagebände haben bis heute nichts an ihrer Faszination verloren. Egon Erwin Kisch wurde schon zu Lebzeiten zur Legende. Die Nationalsozialisten verfolgten ihn - als Jude und Kommunist.

Der «rasende Reporter» Egon Erwin Kisch starb am 31. März 1948 in Prag. Foto: CTK/dpa
Der «rasende Reporter» Egon Erwin Kisch starb am 31. März 1948 in Prag.

Prag (dpa) - Der «rasende Reporter» fliegt in einem Militärflugzeug über die Lagunenstadt Venedig. «Winzige Borstenhärchen am Rande der Riva degli Schiavoni sind friedliche Gondeln, Bekannte aus vergangener Zeit», notiert er. Ein andermal mischt er sich in Verkleidung unter die Ärmsten in einem Londoner Elendsquartier: «Mein Kostüm war mir fast übertrieben zerfetzt erschienen, als ich es angelegt hatte.» Und in Österreich ist er dabei, als ein Serieneinbrecher niedergeschossen wird.

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