Song Contest

Der lange Schatten von Gaza beim ESC

Schweden hätte gern Partystimmung beim Eurovision Song Contest. In Malmö herrscht jedoch Unbehagen. Wird das angebliche so unpolitische Fest für Musik und Völkerverständigung 2024 friedlich bleiben?

Eden Golan (2.v.r.) wurde vom Publikum ins ESC-Finale gewählt. Foto: Jens Büttner/dpa
Eden Golan (2.v.r.) wurde vom Publikum ins ESC-Finale gewählt.

Malmö (dpa) - Dies sollte ein Ort für Musik, für Party, Toleranz und kunterbunten Spaß sein. Doch auf Malmös Straßen herrscht angespannte Stimmung. In der südschwedischen Stadt bleiben die Sicherheitskräfte rund um den Eurovision Song Contest (ESC) alarmiert. Denn so sehr die Ausrichter betonen, ein unpolitisches Event zu feiern - in diesem Jahr lässt sich der lange Schatten des Gaza-Kriegs von dem bunten Show-Spektakel nicht fernhalten. Das spürt nicht nur Israels Act Eden Golan, das spürt die ganze Stadt. Malmö ist bereits zum dritten Mal Gastgeber, war es bereits 1992 und 2013. So etwas ist es nicht gewohnt.

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