Programm

Salzburger Festspiele mit politischem Vorspiel

Der Intendant der Salzburger Festspiele hält nichts von «Empörungsritualen» gegen rechte Politik. Stattdessen setzt er auf ein Festivalprogramm mit Haltung und ungewöhnlichen Besetzungen.

Die Politik der FPÖ ist Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, eigenen Worten zufolge zuwider. Foto: Barbara Gindl/apa/dpa
Die Politik der FPÖ ist Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, eigenen Worten zufolge zuwider.

Salzburg (dpa) - Ein Streit über die Rolle von Kunst vor dem Hintergrund konservativ-rechter Politik hat die diesjährigen Salzburger Festspiele eingeläutet. Während 2022 die Frage diskutiert wurde, ob und wie russische Künstler angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine auftreten sollen, standen dieses Mal lokale Machtverhältnisse im Fokus einer Debatte um das renommierte österreichische Festival. Dabei rückte in den Hintergrund, dass sich das Opern- und Theaterprogramm dieser Saison durchaus auch brisanten gesellschaftspolitischen Fragen stellt - nicht zuletzt mit einer Neuinszenierung des Theater-Klassikers «Jedermann», mit dem die Festspiele am 21. Juli beginnen.

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