Filmfestspiele

Berlinale: Raubkunst-Doku von Mati Diop gewinnt Hauptpreis

Eine Doku über die Rückgabe von französischem Kolonialraubgut erhält den Goldenen Bären der Filmfestspiele. Immerhin eine Auszeichnung der Internationalen Jury geht nach Deutschland.

Regisseurin Mati Diop mit ihrem Goldenen Bären für «Dahomey». Foto: Britta Pedersen/dpa
Regisseurin Mati Diop mit ihrem Goldenen Bären für «Dahomey».

Berlin (dpa) - Zum zweiten Mal in Folge hat am Samstagabend ein Dokumentarfilm den wichtigsten Preis der Berlinale, den Goldenen Bären, gewonnen: «Dahomey» von der in Frankreich geborenen Regisseurin Mati Diop. Ihr Film setzt sich mit der Rückgabe von Kunstschätzen auseinander, die 1892 aus dem westafrikanischen Benin, einst Dahomey, geraubt wurden. «Zurückzugeben heißt, Gerechtigkeit zu üben», sagte Diop, als sie den Preis entgegennahm.

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