Gesellschaft

Der «Bravo-Starschnitt» - Vom Jugendzimmer ins Museum

Von ABBA bis Madonna: «Bravo»-Starschnitte haben einst die Jugendzimmer geschmückt. Jetzt nimmt eine Ausstellung die Besucher auf eine Zeitreise - und erinnert an ein Objekt, das heute kaum funktionieren würde.

In Rüsselsheim gibt es insgesamt 45 nachgedruckte Puzzle-Poster zu sehen. Foto: Boris Roessler/dpa
In Rüsselsheim gibt es insgesamt 45 nachgedruckte Puzzle-Poster zu sehen.

Rüsselsheim (dpa) - Den Anfang machte Brigitte Bardot. Oder genauer gesagt ihre Füße - in schwarzen Pumps und Netzstrumpfhosen. Im März 1959 legte die «Bravo» den ersten Teil ihres allerersten Starschnitts auf. Man werde nun in den folgenden Heften «ein Stückchen von Brigittchen» veröffentlichen - zum Ausschneiden und Aufkleben, hieß es damals in der Jugendzeitschrift. Auf die Füße folgten neun weitere Teile. Wer alle gesammelt hatte, konnte «die ganze zierliche Figur von Frankreichs lebendem Denkmal in ganzer Größe zu Hause haben. 156 cm Brigitte Bardot!»

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