Literatur

David Safiers bewegender Roman «Solange wir leben»

Zuletzt feierte der Bremer Autor mit der Krimi-Serie «Miss Merkel» große Erfolge. In seinem neuen Roman erinnert Safier an das Trauma seiner jüdischen Familie und die Liebesgeschichte seiner Eltern.

David Safier erinnert in seinem neuen Roman an das Trauma seiner jüdischen Familie und die bewegende Liebesgeschichte seiner Eltern. Foto: Sina Schuldt/dpa
David Safier erinnert in seinem neuen Roman an das Trauma seiner jüdischen Familie und die bewegende Liebesgeschichte seiner Eltern.

Berlin (dpa) – «Über den Schmerz redete man nicht», schreibt David Safier am Ende seines neuen Buches «Solange wir leben», der Geschichte seiner Familie. Man redete nicht über den Schmerz, dass die Großeltern im Holocaust umgekommen waren, oder über die Trauer des jüdischen Vaters, die geliebte Heimat für ein fremdes Land aufgeben zu müssen. Auch das Leid der als Kriegskind im Bombenhagel aufgewachsenen Mutter war tabu. Der Schmerz war übermächtig im Hause Safier und deshalb wurde hartnäckig geschwiegen, wie in so vielen anderen deutschen Familien in der Nachkriegszeit.

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