Gesellschaft

Claudia Roth beklagt Machtmissbrauch in der Kulturbranche

Sexualisierte Übergriffe und Machtmissbrauch: Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht in Deutschland noch etliche Probleme - und erwägt, Fördergelder an zusätzliche Kriterien zu koppeln.

Claudia Roth (l), Staatsministerin für Kultur und Medien, und Ferda Ataman, die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Claudia Roth (l), Staatsministerin für Kultur und Medien, und Ferda Ataman, die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung.

Berlin (dpa) - Kulturstaatsministerin Claudia Roth will die Kulturbranche mehrere Jahre nach Aufkommen der #MeToo-Bewegung stärker in die Pflicht nehmen. «Die Kultur- und Medienbranche ist aufgrund ihrer Struktur offenkundig anfällig für Machtmissbrauch, für sexualisierte Übergriffe und auch für den Verstoß gegen Arbeitsschutzregeln», sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in Berlin, wo sie einen Aktionsplan vorstellte.

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