Biennale in Venedig ehrt indigene Künstler
Bei der Kunstbiennale in Venedig geht es vor allem um das Gefühl des Fremdseins. Die Organisatoren setzen ein Zeichen und verleihen die wichtigsten Preise an indigene Künstler.

Venedig (dpa) - Schon bei dem ersten Blick auf das farbenprächtige Gebäude der Hauptausstellung bei der Kunstbiennale in Venedig wird klar, worum es den Organisatoren geht: Zeichen setzen. Eine brasilianische Gruppe, deren Künstler zu dem südamerikanischen indigenen Stamm Huni Kuin gehören, hat die Fassade gestaltet. Was die Biennale beim Betreten der Giardini verspricht, hält sie nun auch bei der Preisverleihung. Indigene Künstler haben am Samstag bei der offiziellen Eröffnung die wichtigsten Preise erhalten.