Ode an die Freude

200 Jahre Beethovens 9. Sinfonie

Die «Ode an die Freude» kennen auch Klassik-Banausen. Das komplexe Meisterwerk wurde zur massentauglichen Europahymne. Am Anfang stand jedoch ein Trinklied.

Die gebundene Handschrift der Sinfonie Nr. 9 von Ludwig van Beethoven liegt in der Staatsbibliothek Unter den Linden in Berlin. Foto: Soeren Stache/dpa
Die gebundene Handschrift der Sinfonie Nr. 9 von Ludwig van Beethoven liegt in der Staatsbibliothek Unter den Linden in Berlin.

Wien (dpa) - Ludwig van Beethovens neunte Sinfonie begeisterte gleich bei der Uraufführung am 7. Mai 1824. Die Darbietung wurde «von den enthusiastischen Ausrufungen des Publikums mehrmals unterbrochen», schrieb ein Kritiker nach dem Konzert in Wien, bei dem der taube Star-Komponist anwesend war. Dass diese Sinfonie 200 Jahre später als Europäische Hymne mit bewegter politischer Vergangenheit und als eines der klassischsten Klassik-Werke bekannt sein sollte, war damals noch nicht abzusehen.

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