Klimakrise: Nordamerika im Griff von Extremwetter
Hitze, Brände, Regen, Fluten, Luftverschmutzung: Der Sommer 2023 in Nordamerika gibt einen Vorgeschmack auf die Extreme, die mit jedem Jahr der Erderhitzung alltäglicher werden.
New York/Toronto (dpa) - Anfang Juli wurde global gesehen der heißeste Tag der Geschichte gemessen - und das gleich vier Mal hintereinander. Die weltweite Durchschnittstemperatur erklomm vom 3. bis 6. Juli die höchsten Werte seit Beginn der Aufzeichnungen 1979. Der US-Sender CNN titelte, es handle sich wohl um die heißesten Tage auf der Erde seit 100.000 Jahren. Nordamerika erlebt dabei schon seit Monaten beispielloses Extremwetter: Im Norden verbrennen riesige Wälder, Regen fällt wie sonst nur einmal im Jahrtausend, Städte sind überschwemmt und der Süden leidet unter Rekordhitze. Die Schäden sind riesig - die Anstrengungen der Industrieländer überschaubar.