«Kein Vergeben!» - Ukraine erinnert an Massaker von Butscha
Wie kein anderer Ort in der Ukraine steht Butscha als Symbol für Gräueltaten in Russlands Krieg gegen die Ukraine. Einige Leichen wurden mit gefesselten Händen auf dem Rücken gefunden. Ein Besuch.
Butscha (dpa) – Trauer und Schmerz sind in der Kleinstadt Butscha mit ihren Hochhäusern und breiten Straßen auch ein Jahr nach Abzug der russischen Truppen fast mit den Händen greifbar. An der Andreaskirche, wo viele Zivilisten in Massengräbern gefunden wurden, leitet Priester Andrij Halawin von der neuen Orthodoxen Kirche der Ukraine Trauerzeremonien für jene, die aktuell im Krieg fallen. In vielen Kirchen mischt sich in den Abschied von gefallenen Soldaten zusätzlich die Erinnerung an den Jahrestag des Massakers von Butscha.