Medien

Immer mehr Zeitungen entschuldigen sich für dunkle Flecken

Sklavereiverbindungen oder rassistische Berichterstattung - so manche Zeitung hat eine problematische Vergangenheit. Einige versuchen, das aufzuarbeiten, etwa der «Sydney Morning Herald».

Ein Mann und eine Frau verschränken die Arme vor einer Aborigines-Flagge während einer Kundgebung der Bewegung «Black Lives Matter» in Sydney (Symbolbild). Der «Sydney Morning Herald» hat sich für seine Berichterstattung zum Myall-Creek-Massaker entschuldigt. Foto: Rick Rycroft/AP/dpa
Ein Mann und eine Frau verschränken die Arme vor einer Aborigines-Flagge während einer Kundgebung der Bewegung «Black Lives Matter» in Sydney (Symbolbild). Der «Sydney Morning Herald» hat sich für seine Berichterstattung zum Myall-Creek-Massaker entschuldigt.

Sydney (dpa) - Bekannte Traditionsblätter in aller Welt arbeiten mittlerweile die teils düstere Geschichte ihrer Berichterstattung auf. Jetzt äußert sich auch eine der renommiertesten Zeitungen Australiens: In einem Leitartikel hat sich am Freitag der «Sydney Morning Herald» für die Berichterstattung zum berühmten Myall-Creek-Massaker entschuldigt - fast 200 Jahre danach. «Der «Herald» ist stolz darauf, die Geschichte Australiens zu erzählen. Aber am Myall Creek sind wir kläglich gescheitert», betitelte Chefredakteur Bevan Shields die öffentliche Entschuldigung.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.