Huthi-Rebellen: Mindestens 78 Tote nach Massenpanik im Jemen
Millionen Menschen im Jemen fehlt es am Nötigsten. Als in Sanaa nun Geldspenden verteilt werden, kommt es zum tödlichen Gedränge. Schüsse und eine Explosion sollen die Massenpanik verschärft haben.
Sanaa (dpa) - Leblos liegen die Körper im Video aufgereiht, Rufe gehen wild durcheinander: Bei einer Massenpanik im Jemen sind nach Angaben der Huthi-Rebellen mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte das Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Sanaa am Donnerstag mit. 77 weitere seien verletzt worden, davon schwebten 13 in Lebensgefahr. Den Huthis zufolge war es bei der Verteilung von Spenden am späten Mittwochabend zu einem tödlichen Gedränge gekommen.