Lateinamerika

Gründer von Bürgerwehr in mexikanischer Unruheregion getötet

Drogenkartelle und andere kriminelle Gruppen kämpfen in Mexiko seit Jahren um die Kontrolle von Einflussgebieten. Als Antwort darauf gründete Hipólito Mora einst eine Bürgerwehr - jetzt wurde er ermordet.

Nach Morddrohungen ist Hipolito Mora getötet worden. Er gründete im Kampf gegen das Drogenkartell «Caballeros Templarios» eine Bürgerwehr im mexikanischen Bundesstaat Michoacán. Foto: Marco Ugarte/AP
Nach Morddrohungen ist Hipolito Mora getötet worden. Er gründete im Kampf gegen das Drogenkartell «Caballeros Templarios» eine Bürgerwehr im mexikanischen Bundesstaat Michoacán.

La Ruana (dpa) - In einer Unruheregion im Westen Mexikos ist der Gründer der dortigen Bürgerwehr nach Morddrohungen getötet worden. Hipólito Mora und drei Nationalgardisten aus seiner Eskorte wurden von Bewaffneten in der Ortschaft La Ruana angegriffen, wie die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Michoacán gestern (Ortszeit) mitteilte. Moras Geländewagen sei zudem in Brand gesetzt worden. Die mutmaßliche Leiche des 67-jährigen Limonen-Bauers wurde von den Ermittlern weitgehend verbrannt aufgefunden.

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