Kriminalität

Giftmordprozess in Bielefeld startet holprig

Eine Deutsch-Türkin und ihr damaliger Liebhaber werden beschuldigt, den Mann der Frau vergiftet zu haben. Zur Verlesung der Anklage ist es am ersten Prozesstag jedoch nicht gekommen. Was ist der Grund?

Zwei Angeklagte (vorne l und hinten r) im Gerichtssaal im Landgericht Bielefeld. Foto: Friso Gentsch/dpa
Zwei Angeklagte (vorne l und hinten r) im Gerichtssaal im Landgericht Bielefeld.

Bielefeld (dpa) - Im Prozess um einen mutmaßlichen Giftmord ist es anders als geplant vor dem Bielefelder Landgericht noch nicht zur Verlesung der Anklage gekommen. Die Verteidiger der beiden Angeklagten beantragten am Donnerstag, sie nicht zu verlesen, da sie den gesetzlichen Erfordernissen nicht entspreche. Angesichts des umfangreichen Antrags und da der ermittelnde Staatsanwalt am ersten Prozesstag nicht anwesend war, räumte das Gericht allen Beteiligen eine Frist für eine Stellungnahme bis zum 28. Juni ein. Am zweiten Verhandlungstag am 3. Juli will die 1. Große Strafkammer entscheiden, wie mit der Anklageschrift verfahren werden soll.

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