Studie

Gewalt in Partnerschaften trifft auch Männer

Mehr als jeder zweite Mann hat in einer Beziehung schon einmal Gewalt erfahren. Auch wenn es keine massiven körperlichen Angriffe sind, leiden viele unter den psychischen Folgen.

Philipp Müller und Laura-Romina Goede sind Mitautoren der neuen Studie «Gewalt gegen Männer in Partnerschaften» des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN). Foto: Christina Sticht/dpa
Philipp Müller und Laura-Romina Goede sind Mitautoren der neuen Studie «Gewalt gegen Männer in Partnerschaften» des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN).

Hannover (dpa) - Wenn in Familien Gewalt eskaliert, sind in der Regel Männer die Täter. Davon zeugen überfüllte Frauenhäuser und die Fälle, die der Polizei bekannt werden. Bei Gewalt in Partnerschaften waren im Jahr 2022 bundesweit 78,3 Prozent der Tatverdächtigen Männer. Allerdings können auch sie Opfer von Beziehungsgewalt werden, wie eine neue Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) belegt.

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